ist am 29. Juli in Paris gestorben.
Jenseits seiner bahnbrechenden filmischen Arbeiten weiß die Öffentlichkeit nur wenig über diesen außergewöhnlichen Menschen. Er hieß eigentlich Christian-François Bouche-Villeneuve, verbarg sein Gesicht mit Vorliebe hinter Katzenmasken und verweigerte konsequent Interviews. Die meisten Lexika schreiben entweder, er sei in Belleville geboren worden oder stamme aus Neuilley-sur-Seine. Der englische Kritiker und Autor des New Biographical Dictionary of Film, David Thomson, hingegen behauptet, Marker selbst habe ihm gesagt, er stamme aus Ulan Bator in der Mongolei. Geboren wurde er am 29. Juli 1921. Chris Marker studierte Philosophie bei Jean-Paul Sartre. Während des Zweiten Weltkriegs beteiligte er sich an der französischen Résistance. Nach dem Krieg begann er, Filme zu schreiben und zu drehen, zudem veröffentlichte er Romane und Gedichte. Er reiste in viele sozialistische Länder und dokumentierte, montierte und konstruierte die dunkelrote Seite der Geschichte neu.
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Der schönste Anarchist von Wien...

Dieter Schrage war von allen Unbequemen dieser Stadt der Liebenswürdigste: Unermüdlich und doch stets verschmitzt in Bewegung für die Schaffung herrschaftsfreier Räume entwarf er das Freie Kino, bastelte an der besetzten Arena mit, kuratierte sozialkritische Kunst, unterstützte alle möglichen Hausbesetzungsbewegungen und -bestrebungen, hielt Vorträge, Reden, Seminare und ging mit Obdachlosen ins Museum, etc., etc. Und bei all dem war er ein nicht aus der Ruhe zu bringender Pazifist und widmete sich dem, was Pierre Ramus – dem er eine ganze Gesellschaft gründete – so formulierte: "Die Umgestaltung der Gesellschaft durch die gewaltlose Revolution, mit den Mitteln des Wortes, hin zu wahrer Herrschaftslosigkeit". Sein Herz, das immer offen war für Kritik und Subversion, ist nun völlig unerwartet stehngeblieben... ciao battagliero!
Revolution will not be televised

R.I.P.-G.S.H!
This is what G.S.H. said about the theme of his hymn on black panther activism: "You have to change your mind before you change the way you're living and the way you move. So when we said that revolution will not be televised, we were saying that the thing, that is going to change people, is something that no one is going to be able to capture on film"
And that's how political rap started: “You will not be able to stay home, brother. You will not be able to plug in, turn on and cop out. You will not be able to lose yourself on skag and skip out for beer during commercials, because the revolution will not be televised.”
Listen to the whole spoken word for free thanks to the community audio archive:
Leave her to heaven

Tura Satana, diese wunderbare, in Gesprächen stets gut gelaunte Riot Lady ist am 4. Februar 2011 in Reno/Nevada gestorben. Elisabeth Streit widmet ihr einen leidenschaftlichen Nachruf im feministischen Magazin anschläge...
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