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Im Vexierbild medialer Urbanität

Pixelierte Ansichten einer Phantom-Stadt von Tom Waibel
(Publiziert in: Konrad Becker, Martin Wassermair (Hg.): Phantom Kulturstadt. Texte zur Zukunft der Kulturpolitik II, Wien: Löcker 2009, S. 157–166)

"Die Panorama-Stadt ist ein theoretisches (das heißt visuelles) Trugbild, also ein Bild, das nur durch ein Vergessen und Verkennen der praktischen Vorgänge zustande kommt. Der Voyeur-Gott, der diese Fiktion schafft, muss sich aus den undurchschaubaren Verflechtungen des alltäglichen Tuns heraushalten und ihm fremd werden."
(Michel de Certeau)

Mediale Städte lesen zu wollen wie einen Text, der sich vor uns ausbreitet, entspringt dem Überschwang eines skopischen Begehrens, durch das sich die panoptische Fiktion des Wissens Ausdruck verschafft.