Posts mit dem Label Texte werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Texte werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Stop Acta – Act Now!

ACTA, der Gesetzesentwurf neuer Urheberrechte zugunsten der global-players der transnationalen Kulturindustrie liegt in zahlreichen europäischen Parlamenten zur Ratifizierung vor.

Es gibt zahllose Gründe, weshalb sich gerade die KleinproduzentInnen der Kreativwirtschaft vehement dagegen wehren - hier sind zwei Statements zu dieser dringlichen Angelegenheit:



Mehr Rechte gegen die Kunst?
Eine Gegeninitiative zu "Kunst hat Recht" von Konrad Becker, Marina Grzinic, Susanne Kirchmayr, Monika Mokre, Gerald Raunig und Felix Stalder

Kunst und Käse
Ein Alternativ-Entwurf zu Acta von Tina Leisch

Ein eleganter Herr

… der dennoch fast in Vergessenheit geraten ist, war der Schauspieler, Komponist und Regisseur Willi Forst. Francesco Bono widmete ihm jüngst ein filmkritisches Portrait, das bei edition text + kritik erschienen ist. Elisabeth Streit hat die Publikation für das e-Journal des Instituts für Theater-, Film- und Medienwissenschaft rezensiert…

(Li: In Café Elektric spielten 1927 sowohl Willi Forst als auch Marlene Dietrich ihre ersten Hauptrollen)

Jede/r ist eine Minderheit

Vom minoritär-werden im Kino
Zehn Jahre nach den größten Protestaktionen in der zweiten Republik gegen eine schwarzblaue Regierung stehen jetzt Wahlen in Wien bevor. Was einst vehement als rassistischer Ausnahmezustand angeprangert wurde, droht zusehens zur alpenrepublikanischen Normalität zu werden. Vor diesem ernüchternden Hintergrund versuchen wir, das befreiende Potential filmischer Arbeit jenseits von nationalen Grenzen und provinziell-reaktionärer Kulturpolitik wiederzufinden.

Im Vexierbild medialer Urbanität

Pixelierte Ansichten einer Phantom-Stadt von Tom Waibel
(Publiziert in: Konrad Becker, Martin Wassermair (Hg.): Phantom Kulturstadt. Texte zur Zukunft der Kulturpolitik II, Wien: Löcker 2009, S. 157–166)

"Die Panorama-Stadt ist ein theoretisches (das heißt visuelles) Trugbild, also ein Bild, das nur durch ein Vergessen und Verkennen der praktischen Vorgänge zustande kommt. Der Voyeur-Gott, der diese Fiktion schafft, muss sich aus den undurchschaubaren Verflechtungen des alltäglichen Tuns heraushalten und ihm fremd werden."
(Michel de Certeau)

Mediale Städte lesen zu wollen wie einen Text, der sich vor uns ausbreitet, entspringt dem Überschwang eines skopischen Begehrens, durch das sich die panoptische Fiktion des Wissens Ausdruck verschafft.