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Sexworkers

Verklemmte Mitleidssuppe: Eine Kritik von Tina Leisch anlässlich der Verleihung des österreichischen Filmpreises für Dokumentarfilm an Michael Glawoggers "Whores' Glory"

Das Wort ‚Hure’ rufen verlassene Ehemänner der Ex nach. Pubertierende Burschen bezeichnen damit alles Weibliche, das ihnen nicht geheuer ist und zornige Väter die Tochter wenn sie nicht pariert. ‚Hure’ ist ein Wort, das hauptsächlich benützt wird, um Menschen zu beschimpfen, die mit Prostitution gar nichts zu tun haben. Sprechen Menschen, die vom Verkauf sexueller Dienstleistungen leben, von sich selber, nennen sie sich meist SexarbeiterInnen, wenn es z.B. darum geht, die Gleichstellung ihrer Arbeit in arbeitsrechtlichem Sinne zu erwirken. In Werbeanzeigen preisen sie sich auch als Freudenmädchen, Liebeselfen, LiebeskünsterInnen, Escortladies, immergeile Busenwunder oder Französischexpertinnen an.