Do. 17.11.16
kinoki mikrokino # 219
19:00
depot, Breitegasse 3
The Magic of Nigeria – Der Filmemacher Ola Balogun
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Ola Balogun bei den Dreharbeiten zu "Cry Freedom" |
Regisseur, Drehbuchautor, Schriftsteller, Musiker, Musikproduzent und Mitbegründer der nigerianischen Filmproduktion. All diese Begriffe versuchen dem vielseitig Begabten gerecht zu werden. Der streitbare Regisseur Ola Balogun hat – stets zwischen Dokumentar- und Spielfilm oszillierend – Hauptwerke des nigerianischen Kinos geschaffen. Zwischen 1972 und 1982 drehte Balogun, bevor in Nigeria die „Nollywood“-Welle begann, insgesamt zehn Spielfilme. Obwohl seine Spiel- und Dokumentarfilme gern auf Festivals gezeigt werden ist er außerhalb Nigerias inzwischen so gut wie nicht bekannt. Jetzt liegt zum ersten Mal weltweit ein Buch in englischer Sprache über diesen außergewöhnlichen Künstler vor. Anlässlich seines 70. Geburtstages im August 2015 hat sich das Filmkollektiv Frankfurt dem Werk und der Person dieses “großen Unbekannten“ angenommen. Dabei herausgekommen ist ein sorgfältig editierter Band mit 10 AutorInnen, die sich mit profunder Kenntnis dem Filmmacher und der Magie seiner Filme in ihren Texten annähern.
Buchpräsentation von: "The Magic of Nigeria - On the Cinema of Ola Balogun"
Es werden Kurzfilme und Ausschnitte aus Ola Baloguns Filmen gezeigt, darunter
AJANI-OGUN (1976),
CRY FREEDOM (1980),
IN THE BEGINNING... (1972) und
IRON EAGLES (1987).
Außerdem wird Musik aus den Soundtracks zu Baloguns Filmen zu hören sein.
Ein Abend mit
Gary Vanisian vom Filmkollektiv Frankfurt
Das Buch "The Magic of Nigeria - On the Cinema of Ola Balogun" (es werden 10 Exemplare aufliegen) kann an diesem Abend um 20.- EUR erworben werden. Bitte den Betrag genau mitbringen.
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"Ich setze voraus, dass in jeder Gesellschaft die Produktion des Diskurses zugleich kontrolliert, selektiert, organisiert und kanalisiert wird – und zwar durch gewisse Prozeduren, deren Aufgabe es ist, die Kräfte und die Gefahren des Diskurses zu bändigen, sein unberechenbar Ereignishaftes zu bannen, seine schwere und bedrohliche Materialität zu umgehen." Michel Foucault