Do. 11. Jänner 2018, kinoki mikrokino # 228
19:00
depot, Breitegasse 3
"you can't be neutral on a movin' train"
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Die Kunst der Stunde heißt Widerstand |
Seit mehr als 25 Jahren stellt kinoki in Wien politische Dokumentarfilme zur Debatte und arbeitet mit am kritischen Verständnis der filmischen Konstruktion von Wirklichkeit. Der Bezug auf die Euphorie der historischen Anfänge, als das Kinoki-Kollektiv im Zuge der Sowjet-Revolution die Sterne mit ihren Projektoren blenden wollte, hat im Lauf der Zeit einem politischen Pragmatismus Platz gemacht, der die dokumentarische Illusion als gleichzeitige Überlistung und Verdichtung der Realität untersucht. Damit bringt kinoki ein Jahrhundert Euphorie und ein Vierteljahrhundert Pragmatismus in die Debatte ein, um erneut die Frage zu stellen: "Was tun?"
Ein Abend mit Bildbeispielen aus der Kinoki-Geschichte und mit Überraschungsgästen.
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"Ich setze voraus, dass in jeder Gesellschaft die Produktion des Diskurses zugleich kontrolliert, selektiert, organisiert und kanalisiert wird – und zwar durch gewisse Prozeduren, deren Aufgabe es ist, die Kräfte und die Gefahren des Diskurses zu bändigen, sein unberechenbar Ereignishaftes zu bannen, seine schwere und bedrohliche Materialität zu umgehen." Michel Foucault